In Goodbye, Lindita erzählt der junge albanische Regisseur Mario Banushi in bewegenden, wortlosen Bildern die Geschichte einer Familie, die von einem geliebten Menschen Abschied nimmt. Das Stück, das Banushi erstmals in Österreich präsentiert, entfaltet sich in einer Mischung aus Erinnerung, Fantasie und Traum, wobei die Realität immer mehr verschwimmt.

Die Familie trauert in Stille, bis seltsame Ereignisse eine Grenze zwischen der Welt der Lebenden und den Erinnerungen überschreiten. Banushi, geboren 1998 in Tirana, verarbeitet in dieser aufwühlend intimen Inszenierung den Tod seiner Stiefmutter. Ohne Worte wird die emotionale Wucht eines Verlustes spürbar – wie in einer modernen griechischen Tragödie.

Goodbye, Lindita führt das Publikum auf eine persönliche, visuelle Reise durch den Schmerz des Abschieds. Ohne dass die Figuren sprechen, wird die Frage gestellt, wie man von den Menschen, die man liebt, endgültig Abschied nimmt.