Der palästinensisch-israelische Schauspieler Yousef Sweid erkundet ein Leben zwischen verschiedenen Kulturen und Erzählungen. Er verbindet persönliche Anekdoten mit politischer Reflexion, erinnert sich an eine Kindheit als arabisch-christliches Kind im jüdischen Kindergarten und bietet humorvolle Perspektiven auf einen Berliner Familienalltag. Wie sollen sich Sweids jüdisch-arabische Kinder in einer Welt zurechtfinden, in der ihre „Zwischenstellung“ keine Brücke, sondern eine ungültige Position zu sein scheint? Der Abend ist ein Plädoyer dafür, unbeachteten Geschichten zuzuhören und Komplexität und Widersprüche zu akzeptieren.

Isabella Sedlak (1981, Wiener Neustadt, Österreich) ist Regisseurin und Autorin an der Schnittstelle von Theater, Film und Performance. Ihre Arbeit reflektiert soziale Strukturen und hinterfragt Machtverhältnisse, Genderfragen und historische Narrative. Sedlak lebt in Berlin und Wien.

Yousef Sweid (1976, Haifa, Israel) ist Schauspieler und Theatermacher. Er ist Gründungsmitglied des arabisch-hebräischen Jaffa Theaters und arbeitet seit 2006 mit Regisseur:innen wie Yael Ronen zusammen. In seinen eigenen Projekten untersucht er die Schnittstellen zwischen persönlicher Biografie und politischer Identität. Sweid lebt in Berlin.

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln