Mit der Öffnung der ALBERTINA in Klosterneuburg verfolgt die ALBERTINA ein wesentliches Ziel: einen großen Teil der Sammlung nach 1945 der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Sammlung der Gegenwartskunst umfasst heute ca. 65.000 Kunstwerke (Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik, Photographie, Skulpturen, Videos und Installationen). Jedes Museum, das in die Gegenwartskunst ausgreift – wie die ALBERTINA, nicht zuletzt aufgrund ihrer zahlreichen Schenkungen – wird aufgrund des Sammlungszuwachs unvermeidlich auch einen zunehmenden Raumbedarf haben.

In der ersten Ausstellung in der ALBERTINA KLOSTERNEUBURG werden ausschließlich Sammlungsbestände zu sein: Kunst, die nicht gerade verliehen oder an den anderen beiden Standorten zu sehen ist, wird den Besucher im neuen Museum zugänglich gemacht.. 

Gezeigt werden rund 200 Werke wobei der zweite Stock schwerpunktmäßig der Skulptur gewidmet ist. Aus der reichhaltigen Sammlung der Kunst nach 1945 werden in den Ausstellungen jeweils HauptvertreterInnen der wichtigsten Strömungen zu sehen sein.   

Die Eröffnungsausstellung spannt im ersten Stock einen Bogen über internationale und österreichische Pop Art (u.a. Rauschenberg, Zdrahal), Künstlerinnen aus Österreich (u.a. Lassnig, Pakosta) bis hin zu den Wiener Aktionisten (u.a. Schmalix, Varelas). 

Im zweiten Obergeschoss wird mit der Zeichnung und dem Aquarell der Kernkompetenz der ALBERTINA Rechnung getragen, vor allem aber der Skulptur.