Ein Spaziergang mit Albert Hosp, der über Musik in Krems, architektonisch bedeutende Gebäude, Höfe und Plätze erzählt und die Tore der Göttweigerhofkapelle öffnet, einem Meisterwerk der Frühgotik mit Malereien und Fresken aus dem frühen 14. Jahrhundert. Danach führt Gerda Ridler durch die Ausstellung von Claire Morgan in der Landesgalerie Niederösterreich.

Stein an der Donau ist Teil des UNESCO-Weltkultur-und-Naturerbes Wachau. Albert Hosp, Künstlerischer Leiter der Festivals Imago Dei und Glatt&Verkehrt, führt auf den Spuren Mozarts und anderer Musiker:innen, die mit Krems verbunden sind, durch die Gassen von Stein. Er weist auf architektonische Besonderheiten der historischen Straßenzüge hin und lädt zur Besichtigung der Göttweigerhofkapelle ein, einem Meisterwerk der Frühgotik mit fast vollständigen Wandmalereien.

Claire Morgan setzt sich mit den elementaren Bedingungen auseinander, die der Mensch in seinem Lebensraum vorfindet. Die 1980 in Dublin geborene Künstlerin verarbeitet persönliche Erlebnisse ebenso wie ihre Beobachtungen zum Kreislauf der Natur und zum Verhältnis zwischen Natur und Mensch. In der raumspezifischen Installation in der Landesgalerie Niederösterreich zeigt sie eine geometrisch anmutende, filigrane Komposition aus buntem Plastikmüll, Pflanzensamen, Federn, Präparaten und anderen Materialen. Gerda Ridler, künstlerische Direktorin des Hauses, gibt Einblicke in die Entstehung und Hintergründe der Ausstellung.