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Literaturhaus Salzburg

Simon Laks: Musik in Auschwitz

Die Veranstaltung würdigt den in Vergessenheit geratenen Künstler. Doron Rabinovici hat dazu einen Text geschrieben. Die Musik kommt von Paul Gulda und Shira Karmon. Den Abend moderiert Nadja Kayali.

4.4.2022 | 19.30 Uhr | Literaturhaus Salzburg

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Simon Laks überlebte das KZ Auschwitz als Leiter des Männerorchesters in Birkenau. 1983 starb der polnisch-französische Komponist und Autor jüdischer Abstammung in Paris. Seine Erinnerungen erschienen erstmals 1948 in Buchform, wurden überarbeitet, waren vergriffen und liegen auf Deutsch in einer Neuausgabe vor: „Musik in Auschwitz. Die Geige, die ich halte, ist mein Schutzschild geworden“.

49543 – das war die Nummer, die der vierzigjährige Komponist und Musiker Simon Laks erhielt, als er im Juli 1942 nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. 49543, eintätowiert in den linken Unterarm. In den ersten Wochen im Konzentrationslager muss er Schwerstarbeit verrichten. Da brauchen die Blockführer einen polnisch sprechenden vierten Mann fürs Bridge – und Laks lässt beiläufig die Bemerkung fallen, er sei eigentlich Geiger und Komponist. Daraufhin wird er ins Lagerorchester versetzt.

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