In der speziell für den Ort entwickelten Performance geht es die Treppen rauf und runter. Inspiriert von zwei berühmten Kunstwerken des 20. Jahrhunderts, Marcel Duchamps Nu descendant un escalier no. 2 und Gerhard Richters Gemälde Ema, Akt auf einer Treppe. Beide zeigen eine weibliche Figur auf einer Treppe herabschreiten und wurden teils abgelehnt oder kritisiert. In downstairs ist der (weibliche) Körper nicht länger Sujet, sondern bebt im Treppenhaus mit einer Selbstverständlichkeit, die daran erinnert, wie reaktionäre Bestrebungen auch heute wieder versuchen, die Zeit zurückzudrehen. 
Doris Uhlich entwickelt erfolgreich Projekte in unterschiedlichen Formaten – für die Bühne bis zu site-specific Performances. Bevorzugt arbeitet sie mit Menschen unterschiedlicher Biographien, öffnet die Tanzfläche für Menschen mit körperlicher Behinderung, oder untersucht die Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Sie erhielt zahlreiche Preise, u.a. zuletzt den Österreichischen Kunstpreis in der Sparte Darstellende Kunst.