Ein einst erfolgreicher Schauspieler (Fritz Fenne) hat seinen Job hingeschmissen und arbeitet nun bei einer Autovermietung. Eines Nachmittags spricht ihn ein schnittiges, selbstfahrendes E-Auto an, das sich als Denker, Wissenschafter und missverstandener Entertainer präsentiert. Was als Autowäsche beginnt, entwickelt sich zu einem surrealen und zutiefst philosophischen Dialog zwischen Mensch und Maschine – über Identität, Würde und die Möglichkeit des Aufgebens, über das Menschsein und die Angst, ersetzt zu werden. Während der Schauspieler von seinem abrupten Karriereende erzählt, fordert ihn das Auto mit der Frage heraus, ob auch eine Maschine aufgeben kann.

Christian Winkler (1981, Graz) alias Franz von Strolchen ist Autor und Regisseur. Er beschäftigt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit den Grenzen von Realität und Fiktion und der Darstellung von gesellschaftlichen Dynamiken, in denen das scheinbar Gewöhnliche nicht selten ins Erstaunliche umschlägt. Seine Arbeiten wurden bei Institutionen gezeigt wie: Thalia Theater, Hamburg; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Kampnagel, Hamburg; Schaubühne, Berlin; Luzerner Theater und MOT Festival Skopje. Winkler hat unter anderem den Retzhofer Dramapreis und den Ö1 Hörspielpreis der Kritik erhalten. Er lebt in Hamburg.

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